von Ricardo Morote

Das neue „Verfahren zur Personalbemessung“ trat am 1. Juli 2023 in Kraft und …

Die stationäre Pflege steht vor der größten Herausforderung seit mehr als 28 Jahren!

Denn insbesondere der Kampf um die ohnehin schon begehrten Pflegefachkräfte (QN 4) und Assistenzkräfte (QN 3) wird sich jetzt drastisch verschärfen …

Ricardo Morote, der seit 2019 Pflegeeinrichtungen bei der Personalgewinnung unterstützt, erklärt, wie man trotz dieser Herausforderungen hohe Pflegequalität sichern und finanziell profitieren kann.

Herausforderungen für Pflegeeinrichtungen:

• Finanzieller Druck: Steigende Betriebskosten (Personal, Energie, Material) und begrenzte Einnahmen durch Pflegesätze führen zu Engpässen. Investitionen in die Digitalisierung sind nötig, aber das Geld fehlt.

• Bürokratie: Hoher administrativer Aufwand bindet Verwaltungs- und Pflegepersonal, das dadurch weniger Zeit für die direkte Patientenbetreuung hat.

• Personal- und Fachkräftemangel: Überlastetes Personal, hohe Kündigungsraten und Schwierigkeiten bei der Personalsuche (wenig qualifizierte Bewerber, überzogene Gehaltsvorstellungen). Die alternde Bevölkerung erhöht den Druck, während weniger Pfleger zur Verfügung stehen. Die Regierung hat es versäumt, den Pflegeberuf attraktiv zu machen.

Sinn und Auswirkungen des neuen Verfahrens zur Personalbemessung:

Seit dem 1. Juli 2023 gibt es in Deutschland erstmals bundeseinheitliche Personalanhaltswerte für die Personalbemessung in Pflegeheimen. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen und die Pflegequalität zu verbessern. Das Pflegepersonal wird in drei Qualifikationsniveaus (QN) eingeteilt:

• Gruppe 1 (QN 1 & 2): Hilfskräfte ohne Ausbildung oder mit Pflegebasiskurs.

• Gruppe 2 (QN 3): Pflegende mit ein- oder zweijähriger Qualifikation.

• Gruppe 3 (QN 4): Pflegende mit dreijähriger Fachkraftausbildung.

Rechnerisch ergibt sich ein durchschnittlicher Zuwachs von 5,84 Vollzeitäquivalenten je 100 Bewohner, was Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit gibt, mehr Personal zu vereinbaren.
Die genauen Werte variieren je nach Bundesland und Einrichtung. Ab 2025 werden die Personalanhaltswerte alle zwei Jahre überprüft.

3 wichtige Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Branchenexperte Michael Wipp:

1. Ansturm auf Pflegende mit ein- bis zweijähriger Ausbildung (QN 3): Die alte 50%-Fachkraftquote fällt weg, was die Nachfrage nach QN 3-Kräften stark erhöht. Einrichtungen sollten bestehende QN 3-Mitarbeiter halten und Hilfskräfte mit Weiterbildungspotenzial fördern (interne Weiterbildung wird immer wichtiger).

2. Pflegepersonal aus dem Ausland ist nur ein Teil der Lösung: Aufgrund des Gesetzes zu „vorbehaltenen Tätigkeiten“, die Deutschkenntnisse erfordern, wird es dauern, bis ausländische Hilfskräfte diese Aufgaben vollständig übernehmen können. Deutsches Pflegepersonal wird weiterhin dringend benötigt, um Überlastung zu vermeiden.

3. Dringender Handlungsbedarf bei Pflegefachkräften (QN 4): Es ist wichtig zu analysieren, welche Pflegefachkräfte sofort vorbehaltene Tätigkeiten ausüben können, wer eine Auffrischung benötigt und wer diese Aufgaben auch zukünftig nicht übernehmen kann. Eine falsche Personalaufstellung kann zu Aufnahmestopps oder der Abgabe von Bewohnern führen, was die Marge schrumpft.

Lösung und Wachstum:

Die Agentur Conesso Pictures von Ricardo Morote unterstützt Pflegeeinrichtungen bei der Personalgewinnung, um:

• Unabhängig von teuren Zeitarbeitskräften zu werden.

• Mitarbeiter zu finden, die die Pflegequalität gewährleisten.

• Neue Personalschlüssel zu erfüllen, mehr Betten zu füllen und finanziell zu profitieren.

• Einen Pool an Pflegekräften aufzubauen, um auf Ausfälle reagieren zu können.

Strategie und Methode:

Facebook ist heute wie eine riesige, dunkle Küste. Millionen Menschen sind dort unterwegs – manche suchen Orientierung, andere jemanden, der sie sieht. Vielleicht suchen gerade jetzt Angehörige nach einem Pflegeplatz für ihre Eltern. Oder Pflegekräfte, die in einem wertschätzenden Team arbeiten wollen. Aber wenn Sie nicht sichtbar sind, werden diese Menschen einfach an Ihnen vorbeiziehen. Mit gezieltem Facebook-Marketing werden Sie zum Leuchtturm. Ein Leuchtturm, der genau denen Licht spendet, die gerade im Nebel treiben. Der Unterschied: Statt laut zu schreien, senden Sie gezielte, emotionale Botschaften aus – die wirklich ankommen. Menschen fühlen sich gesehen, verstanden – und nehmen Kontakt auf. So funktioniert moderne Kommunikation auf Social Media: Nicht lauter werden – sondern relevanter.

Erfolgsbeispiele:

• Heike Tempel (Seniorenheim „Domizil Abendsonne“): Gewann 3 Fachkräfte und spart jährlich ca. 240.000 Euro, da teures externes Personal (bis zu 120 Euro/Stunde) nicht mehr nötig ist. Die Pflegequalität wurde gesichert, und Angehörige beklagen sich nicht mehr über Personalwechsel.

• Eike Jonker (Seniorenzentren an 3 Standorten): Gewann über 35 Pflegekräfte und konnte alle Stellen besetzen, wodurch er trotz strenger Personalschlüssel Pflegegrad-5-Klienten aufnehmen und weiter expandieren konnte. Die Kampagnen führten auch zu einer erhöhten Nachfrage von Angehörigen und Kooperationsanfragen von Ärzten.

Kostenloses Beratungsgespräch:

Ricardo Morote bietet ein kostenloses Beratungsgespräch an, um Pflegeeinrichtungen auf Veränderungen vorzubereiten, zuverlässiges Pflegepersonal zu finden und den Dienstplan sicher zu gestalten.

Pflegeeinrichtungen weisen laut einer Stichprobe durchschnittlich dreimal täglich Anfragen ab, da Personal fehlt. Dieser Notstand wird sich durch die alternde Bevölkerung und die neuen Personalanforderungen verschärfen. Wer jetzt handelt und sich richtig aufstellt, kann mehr hilfsbedürftigen Menschen helfen und die Umsätze verdoppeln oder verdreifachen.

Zum kostenlosen Beratungsgespräch: www.conesso.de

 

Pressemitteilung vom 14. Juli 2025

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