Zukunftsorientierte Abfallentsorgung im Seniorenhaus St. Anna
Im Focus stehen: Hygiene, Geruchsfreiheit und Volumenreduzierung
Interview mit Frau Marlies Gabriel, Seniorenhausleiterin Seniorenhaus und Wohnstift St.Anna, eine Einrichtung der Cellitinnen zur hl. Maria in Köln Die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria ist ein modernes Gesundheits- und Pflegeunternehmen mit 7 Krankenhäusern, 2 Rehabilitationskliniken, 18 Seniorenhäusern sowie weiteren Einrichtungen und Diensten im Gesundheitswesen in der Region Köln-Bonn-Aachen-Wuppertal. In insgesamt 18 Seniorenhäusern stellen sich 1.600 engagierte und hoch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst von Menschen, die pflege- oder betreuungsbedürftig sind. Hier wird die Pflege nach dem aktuell anerkannten Stand der Wissenschaft kombiniert mit den Werten und der Tradition eines Ordens, der christliche Nächstenliebe in den Mittelpunkt des Handelns stellt.
Das Seniorenhaus St. Anna ist eine moderne Einrichtung der Altenpflege im Kölner Stadtteil Lindenthal und verfügt über 118 vollstationäre Pflegeplätze, einer Tagespflege für 12 Gäste und 76 Wohnungen für betreutes Wohnen im Wohnstift St. Anna.
Sehr geehrte Frau Gabriel, weshalb haben Sie sich mit der Thematik geruchloses, hygienisches und volumenreduzierendes Abfallentsorgen beschäftigt?
Wir haben eine sehr schöne Senioreneinrichtung und legen großen Wert auf das Ambiente im Haus und das Wohlbefinden unserer Senioren.
Die Entsorgung und der Umgang mit Inkontinenzabfällen stellt alle Senioreneinrichtungen vor die gleichen Probleme: es ist für Bewohner, Angehörige, Besucher und Mitarbeiter sehr unangenehm diese Abfälle zu entsorgen und häufig unangenehmen Gerüchen ausgesetzt zu sein.
Ein weiterer Punkt ist, dass wir im Rahmen des Ökoprofitprojektes in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln Umweltleitlinien für unser Haus erstellt haben. Bei der praktischen Umsetzung der Leitlinien spielt auch die volumenreduzierende Abfallentsorgung eine tragende Rolle.
Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Systemlösung der Firma Vital-Innovations entschieden?
Ich bin auf diese Systemlösung durch einen Werbeschaltung im Seniorenheim-Magazin aufmerksam geworden und war neugierig darauf, ob der Anbieter das Halten kann, was die Werbung verspricht. Bereits bei der Vorstellung des Systems war ich überzeugt, dass dies genau das Richtige für unsere Einrichtung ist und so beschloss ich eine mehrwöchige Testphase in einem Wohnbereich einzurichten.
Welche Reaktionen haben Bewohner und Angehörige auf den Einsatz der Systemlösung gezeigt?
Bereits nach dem ersten Testtag hatten wir im Wohnbereich keine Geruchsbelästigung durch Inkontinenz Abfall mehr. Das ist auch sofort den Angehörigen sehr positiv aufgefallen. Wir wurden mehrfach auch auf die Müllentsorgungswagen angesprochen. Welche Rückmeldungen haben Sie von Ihrem Personal auf das neue System erhalten?
Unsere Mitarbeiter waren erst skeptisch, dann nach ein paar Tagen aber sehr angetan über das einfache Handling und die positiven Effekte, wie geruchsfreie und vor allem hygienische Entsorgung. Durch das komplett geschlossene Entsorgungssystem kommt unser Pflegepersonal nach der Entsorgung nicht mehr mit dem Abfall in Kontakt.
Während der 14 tägigen Testphase der Systemlösung hatten Sie einen Norovirus in Ihrer Einrichtungen, welche Auswirkungen/ Vorteile hatte dabei die zeitgleich eingesetzte Systemlösung dabei?
Wir hatten das System in nur einem Wohnbereich zu Testzwecken und hatten während der Norovirenphase in diesem Wohnbereich die wenigsten betroffenen Bewohner. Auch war hier keine Geruchsbelästigung zu bemerken. Der Wohnbereich war nach kurzer Zeit bereits frei von Noroviren.
Wie wichtig ist Ihnen die Mitarbeiterakzeptanz bei Neuanschaffungen?
Sehr wichtig. Wir beraten immer mit den verantwortlichen Mitarbeitern aller Hausbereiche zusammen, was wir Neues anschaffen möchten und testen auch gerne vorher aus, was für unser Haus in Frage kommt.
Welche Vorteile und Änderungen hat die Systemlösung auf den pflegerischen Ablauf?
Durch die geruchsdichten OdoCare- Abfalleimer werden die Mülltüten nur noch gewechselt, wenn diese komplett gefüllt sind.
Zuvor mit den offenen Klappeimern war dies wegen der unangenehmen Geruchsausbreitung nicht möglich.
Eine hohe Wechselfrequenz der Tüten und Personalbindung war die Folge.
Mit OdoCare ging unser Tütenverbrauch erheblich zurück und die Pflege und Hauswirtschaft werden nun deutlich weniger mit Müllentsorgung gebunden.
Müllraum und Keller sind nun ebenfalls frei von lästigen Gerüchen.
Da die vollen Müllsäcke im Anschluss durch die Vakuummaschine vakuumiert, hermetisch verschlossen und zu 50% volumenreduziert werden.
Bei Neuanschaffungen spielt die finanzielle Belastung sicherlich eine nicht unwesentliche Rolle?
Das ist richtig. Wir haben die Systemlösung in die Jahresinvestionsplanung aufgenommen um die Finanzierung entsprechend sicher zu stellen.