Wohnen für Senioren: Mehr Individualität, mehr Komfort, mehr Behaglichkeit

Fotos: Mauser

Die Gestaltung von Wohnen im Alter befindet sich besonders im stationären Bereich im Wandel: Hier bemühen sich die Betreiber zunehmend darum, einen wohnlichen Charakter zu etablieren, der den individuellen Wünschen der Bewohner gerecht wird und gleichzeitig die Besonderheiten bestimmter Krankheitsbilder wie Demenz berücksichtigt. Kleinere Gruppen, eine moderne, kommunikative Versorgung, Hotelcharakter – das sind Stichworte, die die Planung von Seniorenunterkünften heute beeinflussen. Die Gestaltung der Unterkünfte selbst, also der Wohn- und Pflegeimmobilien, verändert sich ebenfalls. Sie werden hybrid: Sowohl bei der Planung neuer Häuser als auch bei der Anpassung im Bestand werden Möglichkeiten zur modularen Veränderbarkeit mitgedacht. Neben grundsätzlichen Funktionalitäten werden Immobilien so gestaltet, dass sie sich unterschiedlichen Lebenszyklen und Alltagswelten anpassen. Die Immobilie der Zukunft passt sich also ihren Bewohnern an, nicht umgekehrt. Bewohnerbedürfnisse stehen im Vordergrund

Ganz klar im Fokus stehen dabei die Bedürfnisse der Bewohner. Behaglichkeit, Sicherheit und intuitive Nutzung gewinnen an Stellenwert und ziehen mit Funktionalität und Wirtschaftlichkeit gleich. Beide Pole zu vereinigen, ist Aufgabe einer modernen Innenarchitektur für Seniorenheime. Für einen hotelähnlichen Wohlfühlcharakter sorgt etwa eine hochwertige Optik im Eingangsbereich, in den öffentlichen Räumen und im Bewohnerzimmer. Im Innenbereich ist Equipment gefragt, das einfach zu bedienen ist, Bewohnern und Mitarbeitern den Alltag erleichtert und die Sicherheit erhöht. Zum Beispiel Pflegebetten, die optisch an Hotelbetten erinnern, gleichzeitig aber für sämtliche Pflegeanwendungen optimal einsetzbar sind. Und die natürlich, wie alle anderen Komponenten flexibel sind: Die Ausstattungen der Bewohnerzimmer können schnell und unkompliziert ausgetauscht werden und lassen sich mit dem eigenen Mobiliar kombinieren.

Ganzheitliche Planungskonzepte notwendig

Seniorenheime meistern diese vielfältigen Herausforderungen am Besten, indem sie zusammen mit Experten intelligente, ganzheitliche Planungskonzepte erarbeiten, die die Bewohner und die Mitarbeiter gleichermaßen im Blick haben. Sowohl die bauliche Gestaltung der Immobilien als auch die Innenarchitektur und Möbelauswahl sollte mit einem einheitlichen Fokus auf Flexibilität und emotionale Bedürfnisse der Nutzer entwickelt werden. Unter Berücksichtigung der Maxime des Universal Design entstehen so generationsübergreifende, nachhaltige Lebenswelten. Einrichtungskonzepte sind auf die Wünsche, Vorstellungen und Besonderheiten des jeweiligen Hauses maßgeschneidert. Sie beziehen bei der Gestaltung der Einrichtungslösung sowohl bestimmte Krankheitsbilder als auch interne Arbeitsabläufe und die Lage und Umgebung der Immobilie ein. Sämtliche verwendeten Einrichtungsgegenstände erfüllen höchste Ansprüche an Optik und Funktionalität unter der Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten wie z.B. Brandschutz. So entstehen Seniorenheime, in denen sich Personal und Bewohner gleichermaßen wohlfühlen.

Trendbericht von Prof. Dr. Martin Sagel, Geschäftsführer mauser einrichtungssysteme

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