Ob als Selbstfahrer, als Beifahrer oder als Mitfahrer– der CenterVan macht’s möglich.  

Die speziell für Rollstuhlfahrer umgerüstete Großraumlimousine  bietet durch großen Innenraum eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten und lässt den Komfort dabei keineswegs zu kurz kommen. So verschafft der CenterVan nicht nur optimale Bewegungs- und Kopffreiheit, sondern auch viel Stauraum und gilt aufgrund der facettenreichen Umbau- und Anpassungsmöglichkeiten als DIE Lösung für Rollstuhlfahrer. Das Modell, das dem Großraumwunder zugrunde liegt, ist der Chrysler Voyager. Dass auch der durch Zawatzky durchgeführte Umbau höchste Sicherheit gewährt, bestätigen ausgiebige Tests und TÜV-Abnahmen.

Der CenterVan und sein Ausgangsmodell haben dabei mit der Zeit einige Weiterentwicklungen und Verbesserungen u. a.  im Design erfahren, bis sie zum CenterVan wurden, wie wir ihn heute kennen. 

Doch wo begann die Geschichte des CenterVan? Wie kam das Mobilcenter Zawatzky dazu, dieses Fahrzeug umzubauen? Was ändert sich mit der Fiat-Chrysler-Fusion für unsere Kunden? Diese und viele weitere Fragen, die Sie interessieren könnten, klären wir im Folgenden für Sie auf.  

Chrysler und die Erfindung des Minivans Der US-amerikanische Automobilhersteller Chrysler hatte seit seiner Gründung 1925 bereits einige wirtschaftliche Hoch- und Tiefpunkte erlebt, bis 1979 der wirtschaftliche Zusammenbruch drohte. Aus dieser Krise rettete das Unternehmen die Erfindung des Voyagers und damit des Minivans im Jahre 1983. Mit dem Voyager begann für Chrysler ein neues Kapitel – er entsprach in jeder Hinsicht dem Zeitgeist und gewährte Chrysler auf dem Segment einen großen Vorsprung. Über zehn Millionen Exemplare wurden bis heute weltweit verkauft – ein wahrer Erfolg.  

Mobilcenter Zawatzky trifft auf  einen US-amerikanischen Fahrzeugumbauer Nach seiner Ausbildung zum Feinmechaniker studierte Andreas Zawatzky Wirtschaftsingenieurwesen – beides ausgerichtet auf das Ziel, Menschen mit Behinderungen mobil zu machen. Dieses Ziel verlor er auch während seines Praxissemesters 1988 in den USA bei Audi nicht aus den Augen und sah sich auf dem amerikanischen Markt um. Dabei wurde er auf einen führenden Fahrzeugumbauer aufmerksam, der darauf spezialisiert war, Vans, wie den Chrysler Voyager, für Rollstuhlfahrer umzubauen. Er beschloss, Kontakt mit diesem Unternehmen aufzunehmen und erhielt von ihnen daraufhin zunächst die Lizenz, bereits umgerüstete Fahrzeuge zu importieren. Was Andreas Zawatzky jedoch wollte, waren nach europäischer Qualität umgebaute Fahrzeuge. Dies gelang ihm durch die Lizenz, den Bausatz des amerikanischen Umbauers im eigenen Unternehmen nach deren Anleitung verarbeiten zu dürfen.

Das Ergebnis dieser Mühen wurde im Jahre 1994 auf der „Rehacare“, der führenden europäischen Messe für Menschen mit Behinderung, in Düsseldorf präsentiert: Der EnterVan – Der erste tiefergelegte Minivan hat über das Mobilcenter Zawatzky Europa erreicht. Dies nahmen sich in der Folgezeit auch andere europäische Fahrzeugumrüster zum Vorbild und folgten dem Beispiel, Minivans aus den USA umzubauen. Das Mobilcenter Zawatzky aber bleibt ein führender Umbauer für Chrysler Voyager und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern, wie England und Norwegen, wo sich das Mobilcenter zum Marktführer etabliert hat.  

Der Lizenzbau für Europa und Beginn einer Erfolgsgeschichte 1998 begann die originale EnterVan Produktion im Mobilcenter Zawatzky auf Basis des Chrysler Voyager und öffnete damit auch den Markt für Europa. Die Menge an Möglichkeiten, die sich durch die Großraumlimousine eröffneten war für unsere Kunden der Beginn eines neuen Weges – der Beginn einer Erfolgsgeschichte.  

Ablösung des EnterVan durch Eigenentwicklung des CenterVan Den Modellwechsel des Chrysler Voyagers im Jahre 2008 nutzte Andreas Zawatzky, um sich im Umbau nun von dem amerikanischen Fahrzeugumbauer und damit vom EnterVan zu trennen und ihn durch eine durchdachte, Jahrzehnte lang optimierte und bewährte Lösung zu ersetzen: den CenterVan. 2009 begann die Auslieferung des ersten CenterVan – Konstruktion und Umbau exklusiv im Mobilcenter Zawatzky.  

Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der CenterVan gezielt verbessert. Zawatzky bietet weiterhin für jeden Mobilitätswunsch eine behindertengerechte technische Lösung: Der gesamte Innenraumboden ist beim Centervan um 25 cm tiefergelegt und vollkommen eben. Wird die Schiebetür geöffnet, senkt sich das Fahrzeug um weitere 10 cm ab. Das sichert einerseits maximale Kopffreiheit und andererseits eine sehr niedrige Einstiegskante. Eine zweite Schiebetüre ohne Bodenschweller ist von weiterem Vorteil. Noch 2009 präsentierte Mobilcenter Zawatzky einen CenterVan, ausgestattet mit dem neuartigen elektronischen Lenksystem „Joysteer“ auf der IAA in Frankfurt. Die Probefahrten wurden ausgiebig genutzt und die Teilnehmer waren vom Fahrgefühl begeistert!   

„Chrysler und Lancia – Aus zwei Wegen wird nun einer“ Infolge der Finanzkrise ab 2007 und der damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme, die besonders die Automobilkonzerne, so auch Chrysler, trafen,  erhielt Fiat einen Anteil von Chrysler. Im Jahre 2010 wurde bereits von Fiat beschlossen, dass Chrysler und Lancia zusammengelegt werden sollen. Die Vorstellung der neuen Modelle, die sich aus der Fusion von Chrysler und Lancia ergaben, wurden vor einiger Zeit der Öffentlichkeit vorgestellt. 

Was sich nun für die Kunden ändert? Die Händler müssen ihre Chrysler-Logos gegen Lancia-Embleme auswechseln und der Chrysler Voyager wird somit zum Lancia Voyager. Darüber hinaus ändern sich auch das Design: Es wird italienischer und hochwertiger. Die vielen Nutzungsmöglichkeiten und der Komfort, den wir vom CenterVan gewohnt sind, bleiben dabei erhalten. Dass Chrysler nun zu Lancia wird bedeutet für Sie außerdem ein Plus an Vorteilen, Besonderheiten und Möglichkeiten. Seien Sie gespannt!  

Kurzinfo

Mobilcenter Zawatzky GmbH

+49 6226 9217-0

http://www.zawatzky.de/

Mobilcenter Zawatzky GmbH gehört zu den führenden Umrüstern behindertengerechter Fahrzeuge in ganz Europa und ist unter anderem Gründungsmitglied der European Mobility Group (EMG), in der sich Umbaufirmen aus ganz Europa zusammengeschlossen haben.

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