Türen als Barrieren ?

Vom Nutzen intelligenter Türlösungen für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen

 

Normale Drehflügeltüren können aufgrund der geometrischen Ausladung, sowie ggf. erforderlicher Funktionen wie z.B. Brandschutz oder Rauchschutz von Menschen mit Gehhilfen, Rollator oder Rollstuhl nur sehr schwer oder gar nicht bedient werden.

Die heute gültige Norm für sämtliche Belange des barrierefreien Bauens und Wohnens ist die DIN 18040 Teil 1 und Teil 2 mit den Ausgaben 10/2010 und 09/2011. Die beiden Normenteile beschreiben ausführlich die empfohlenen Abmessungen und Bewegungsflächen von Türen im öffentlichen und privaten Bereich. Berücksichtigt werden die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung, mit motorischen Einschränkungen, mit Mobilitätshilfen und Rollstühlen, Groß- und Kleinwüchsigkeit, mit kognitiven Einschränkungen, ältere Menschen und Kinder und selbst Menschen mit Kinderwagen und Gepäck.

Der Einsatz von Schiebetüren ermöglicht dem Nutzer eine optimale Zugänglichkeit. Allerdings wird neben der Türöffnung stets ausreichend Platz benötigt, um die geöffnete Tür zu „parken“. Weiterhin ist auch die Bedienbarkeit aufgrund der seitlichen Schiebebewegung ungewohnt und erfordert ein geistiges Umdenken.

Bereits seit Anfang der 90er Jahre sind Raumspartüren bekannt, die für Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen gleichsam geeignet sind, da der Bewegungsablauf der Bedienung mit einer herkömmlichen Tür vergleichbar ist. Standard-Türklinke, Schloss und Verriegelungsmöglichkeit (für z.B. Bäder und Toiletten), sowie der Einbau in jede Türzarge erleichtert den Einsatz in privaten und öffentlichen Bereichen.

Ein entscheidender Vorteil auch für Seniorenheime oder Krankenhäuser, da kein Umdenken der Benutzergruppe erforderlich wird. Da die Türflügel lediglich zu 1/3 der Türbreite aufschlagen, ist eine direkte und frontale Anfahrt mit Rollstuhl oder Rollator ohne rangieren möglich.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass die Türklinke von beiden Seiten des Durchgangs immer in erreichbarer Nähe bleibt. Das Türblatt öffnet lediglich zu 90 Grad. Somit lässt sich die Türklinke auch nach dem Passieren des Durchgangs leicht greifen und das Türblatt in umgekehrter Richtung schließen.

Parallel hierzu benötigen Raumspartüren nur kleine Bewegungsflächen und einen weitaus geringeren Platzbedarf als herkömmliche Drehflügeltüren, wodurch beispielsweise Flure schmaler und Bäder großzügiger, „barriere-frei“ oder zumindest „barriere-reduziert“ gestaltet werden können. Küffner Aluzargen GmbH & Co. OHG

www.kueffner.de

Kurzinfo

Küffner Aluzargen GmbH & Co. OHG

+49 721 5169-0

http://www.kueffner.de

Seit Anfang der 90er Jahre entwickelt und produziert Küffner barrierefreie Türen. Damals noch als Behindertentür bezeichnet, erhielt Küffner bereits 1994 den Roten Punkt des Designzentrum Essen, vergleichbar mit dem heutigen red dot design award.

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