Trinkwasserhygiene in Seniorenheimen

Seniorenheime unterliegen im Bereich Trinkwasserhygiene einer besonderen Beachtung. Ältere Bewohner sind oft anfälliger für die Bakterienaufnahme. Grundsätzliche Vorschriften wie VDI 6023, allgemeine DIN-Normen, eine regelmäßige Gefährdungsanalyse oder aber der DVGW-Hygieneplan reichen nicht aus. Eine dauerhafte Risikoanalyse, Vorsorge und Überwachung der Trinkwasseranlage muss das Ziel sein!

Die Risikobewertung und Konzepterstellung nach DVGW-Arbeitsblatt W 1000 und W 1001 (Water Safety Plan der WHO) bieten eine Systematik, die Risiken in der Wasserinstallation frühzeitig zu erkennen und auch im Hygienebereich zu analysieren.

Das Problem: Rost im Trinkwasser, mangelnder Wasserdruck, vielleicht auch Legionellen. Was soll man dagegen tun? In Seniorenheimen ist der Austausch von Leitungen in den meisten Fällen organisatorisch und wirtschaftlich nicht durchführbar.

Der VDI hat bereits 2004 mit der VDI 6001 einen Leitfaden zur Konzepterstellung für die Sanierung von Trinkwasserleitungen herausgegeben. Er empfiehlt eine Leitungsuntersuchung mit einer Rohrprobenentnahme, um den Schädigungsgrad zu erkennen. Vorsorglich ist zur Feststellung des Legionellenrisikos eine Biofilmbestimmung durchzuführen (VDI 6023 u.a.). Endoskopien sind nicht Ziel führend, da nur die von Rost und Kalk freigelegte Oberfläche die Wahrheit über den Schädigungsgrad abgibt.

Das Sanierungskonzept: Wenn Schädigungsgrad oder Risiko des Biofilms genau definiert sind, kann durch erfahrene Ingenieure ein Konzept entwickelt werden. Es sind am Markt ca. 20 verschiedene, vor allem zerstörungsfreie Sanierungsmethoden bekannt, die einen vollständigen Austausch der Leitungen vermeiden, auch Rohrsanierungstechniken auf Keramikbasis ohne Bisphenol A und ohne Epoxidharz.

Können Sanierungen und Kontaminationen langfristig vermieden werden? Eindeutig ja! Die DVGW-Arbeitsblätter W 1000 bis W 1001 geben in Ergänzung zu anderen bekannten Regelwerken systematische Risikobewertungen von Trinkwasseranlagen vor, die die Aqua-Protect GmbH in ein schlüssiges Sicherheitskonzept umgesetzt hat:

Solche Systeme sind auch mit einer elektronischen Fernüberwachung möglich.

Kurzinfo

Aqua Protect GmbH

+49 621 77777-0

http://www.aqua-protect.org

2014 – Aqua-Protect GmbH Mannheim wird in Europa zum Marktführer für zerstörungsfreie Sanierungstechniken in Hausinstallationen und in der Industrie.

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