Schöne Aussichten: Optische Barrieren zur Selbstmontage

Aus Türen wird ein Fenster, Zaun oder auch schon mal ein Bücherregal

Foto: Mundo Lebenswelten; Optische Barriere und Blickfang zugleich: Aus einer Tür zum Treppenhaus wird eine Bücherwand – wie hier im Caritas Seniorenzentrum in Pulheim

Es sieht aus wie eine Bücherwand, doch dahinter verbirgt sich eine Tür. Und auch die täuschend echt erscheinende Bruchsteinmauer mit Blick in einen üppig grünen Garten ist ursprünglich ein Durchgang, fordert aber eher zum Stehen bleiben auf. Damit erfüllen die selbstklebenden Türfolien auch ihren eigentlichen Zweck. Denn es handelt sich hierbei um optische Barrieren, die speziell für Pflegeheime entwickelt worden sind. Besonders für Demenzerkrankte bieten die Klebefolien nicht nur idyllische An- und Aussichten, sondern sie werden auch als ein Hindernis wahrgenommen, an dem es für sie nicht mehr weiter geht. Aus einer Tür wird auf diese Weise eine Barriere, ohne die Freiheit der Menschen einzuschränken oder die Sicherheit im Hause zu gefährden. Aber es ist nicht nur der Sicherheitsaspekt, der die Verantwortlichen in Seniorenheimen dazu veranlasst, sich mit dem Thema optische Barrieren zu beschäftigen. „In immer mehr Einrichtungen spielt auch der dekorative Aspekt, den diese Türfolien bieten, eine große Rolle“, stellt Alexander Münz, Produktmanager von Mundo Lebenswelten fest. Denn die bunten realitätsnahen Bilder verschönern Räume, Flure und schaffen so eine angenehme und wohnliche Atmosphäre.

Was macht man mit einer Glastür, durch die man in ein schmuckloses Treppenhaus blickt? Oder mit Türen eines Aufzugs, der direkt im Zugangsbereich eines Aufenthaltsraumes liegt? Im Caritas Seniorenzentrum in Pulheim bei Köln waren sich die Mitarbeiter schnell einig, einige zweckmäßige aber unschöne Durchgänge im Demenzwohnbereich des Hauses mit Folien bekleben zu lassen. Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch um die Räumlichkeiten mit mehr Farbe und Behaglichkeit aufzuwerten. Man entschied sich für die MundoLebenswelten-Motive „Bücherregal“ und „Backsteinmauer“ aus dem Verlag Hayit Medien. „Die Vorher-Nachher-Bilder sprechen für sich“, so Alexander Münz. „Besonders angetan waren die Mitarbeiter von der neuen Bücherwand. Wo vorher eine wenig ansehnliche Tür zum Treppenhaus führte, ist ein täuschend echtes und sehr dekoratives Bücherregal entstanden.“

Foto: Mundo Lebenswelten; Problemzone Aufzug – Mithilfe der selbstklebenden Folien werden die Türen zu Fenstern mit Aussicht

Ein weitere optische Problemzone in vielen Seniorenheimen stellen die Aufzüge dar. Deren Türen lassen sich ebenfalls mit nur wenig Aufwand mit den selbstklebenden Folien versehen. In Pulheim entschied man sich für Fenstermotive mit Aussicht. Statt auf graue Türen blickt man hier jetzt auf Wald und Wiese. „Vor allem für Aufzüge, die direkt an Wohnbereiche angrenzen, ist diese Veränderung ein echer Gewinn“, so Alexander Münz. Ein weiterer Vorteil der Türfolien: Sie können individuell auf die Gestaltung der jeweiligen Einrichtung abgestimmt werden, sodass sich die Bilder harmonisch in das Gesamtkonzept des Hauses einfügen.

Was die Motive betrifft so sind kaum Grenzen gesetzt. Ein Leuchtturm vor blauem Nordseehimmel mit einem Zaun davor, oder eine Kuh auf der Wiese, die von einem Gatter gesäumt wird – alles ist möglich. Fenster mit Aussicht auf Blumenwiesen, Schafweiden, Bauwerke oder Meereslandschaften stehen zur Auswahl.

Die Klebefolien können darüber hinaus auf jedes gewünschte Türmaß zugeschnitten und ohne fachmännische Hilfe aufgeklebt werden. Auch lassen sie sich bei Bedarf wieder rückstandslos entfernen.

Im Pulheimer Seniorenzentrum ist man jedenfalls von den Klebefolien überzeugt. Deshalb wurden auch zwei weitere Aufzugtüren mit Fenstermotiven versehen – diesmal im Erdgeschoss. Für ein freundliches Entree und einen guten ersten Eindruck.

www.mundo-lebenswelten.de

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