Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz
Ein innovativer Ansatz sorgt für Komfort und Sicherheit in einem anspruchsvollen Pflegeumfeld.

Die Diakonie Bethanien hat in Solingen-Aufderhöheein Pflegeheim eröffnet, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz ausgerichtet ist. Dieses Krankheitsbild wird in Zukunft immer häufiger auftreten und stellt die Pflege schon jetzt vor große Herausforderungen. Eine zeitgemäße Lösung wird im „Haus Eiche“ bereits umgesetzt. Pflegedienstleiter Rüdiger Jezewski: „Wir verfolgen einen konsequent bedürfnisorientierten Pflege- und Betreuungsansatz, der möglichst viel ‚[[wysiwyg_imageupload:29:height=220,width=191]]Alltagsnormalität‘ für die Bewohner schafft.“ Statt die sonst üblichen, starr strukturierten Tagespläne abzuarbeiten, werden die individuellen Ressourcen der Bewohner gezielt genutzt und gefördert. Das steigert die Orientierung und mindert die Unsicherheit, die für viele Menschen mit Demenz ein großes Problem darstellt. Sicherheit und Bewegungsfreiheit Dieses Konzept spiegelt sich auch in der Architektur und der technischen Ausstattung des Heims wider. Hier gibt es keine langen Flure, sondern die Bewohnerzimmer münden direkt in einen gemeinsamen Wohnraum. So nimmt jeder deutlich stärker am Leben der (Wohn-)Gemeinschaft teil. Weitere Details sind großzügige Aufenthaltsräume, Farbkonzepte, die die Orientierung erleichtern und eine Beleuchtung, die gute Kontraste erzeugt. Weil Menschen mit Demenz sich möglichst viel und möglichst frei bewegen sollen, ist ein wichtiger Punkt die Sicherung von Ein- und Ausgängen, Funktionsbereichen und Aufzügen. Mit den ClinoGuard RFID-Transpondern von Ackermann gibt es dafür eine komfortable und praktische Lösung. Sie werden berührungslos erkannt und lösen einen Alarmruf aus, z. B. wenn ein Bewohner bestimmte Bereiche betritt. Eine komfortable Umgebung für optimale Betreuung. Damit ist ebenfalls klar, dass hier der klassische Lichtruf nicht ausreicht, um Sicherheit und Komfort der Bewohner zu gewährleisten. „Viele Menschen mit Demenz sind gar nicht in der Lage, mit komplizierten Ruftastern umzugehen. Außerdem würde es sehr störend wirken, wenn die Alarme – ähnlich wie im Krankenhaus – auf dem Flur akustisch und optisch angezeigt würden“, erklärt Rüdiger Jezewski. Hier sorgt Ackermann dafür, dass die Alarme ebenso sicher wie diskret weitergeleitet werden. Möglich wird das durch besonders einfache und ergonomische Rufeinheiten, diskrete Sensoren und dezente Anzeigeeinheiten. Das ist auch deswegen wichtig, weil die Pflegekräfte als so genannte „Alltagsbegleiter“ nicht nur pflegerisch, sondern auch hauswirtschaftlich und betreuend tätig sind. Die dafür notwendige Übersicht und Flexibilität schafft das Clino System 99plus. Um die größtmögliche [[wysiwyg_imageupload:30:]]Sicherheit für die Bewohner zu garantieren, kommt zusätzlich hochmoderne Brandschutztechnik von ESSER zum Einsatz. Unter anderem teilt eine von Magneten offen gehaltene Brandschutztür den gemeinsamen „Wohnraum- Flur“ als eigenen Brandabschnitt ab, der kleiner als 400 m2 ist. Wenn die Rauchmelder aktiviert werden, schließt sich die ansonsten völlig unauffällige Tür automatisch. Dank des innovativen Ansatzes zum Brandschutz muss dieser zentrale Raum, in den alle Bewohnerzimmer münden, nicht als Flucht- und Rettungsweg eingestuft werden und konnte wohnlich eingerichtet werden. So erzeugt das Zusammenspiel intelligenter Komponenten eine sichere und komfortable Umgebung, die Pflege nach höchsten Ansprüchen ermöglicht. Und das mit Erfolg, denn die Erweiterung des Heims ist bereits in vollem Gange.

Kurzinfo

Novar GmbH a Honeywell Company

+49 2137 17226

http://www.ackermann-clino.de/

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