Effizient im Alter – Energie- & Facility Management in Seniorenresidenzen

Mehr als 40 Prozent der weltweiten Primärenergie wird heute in Gebäuden verbraucht. Auch Seniorenresidenzen tragen dazu ihren Teil bei: Heizung, Bäderbereich oder die Klimatisierung können hier wahre Energiefresser sein. Die Ansprüche an die Energieeffizienz von Gebäuden steigen jedoch kontinuierlich: Die aktuelle Energieeinsparverordnung (ENEV 2009) hat zum Ziel, bis 2020 die Energieeffizienz von Gebäuden deutlich zu steigern und verstärkt erneuerbare Energien für Heizung, Warmwasser und Klimatisierung einzusetzen. Und Deutschland novelliert noch weiter: ab 2021 sollen nur noch Passiv- und Nullenergie-Neubauten erlaubt sein – bei öffentlichen Gebäuden soll dies schon 2019 greifen. Umso wichtiger ist deshalb ein effizientes Energie- und Gebäudemanagement für Seniorenresidenzen, um der älteren Generation eine angenehme und kostengünstige Lebensumgebung im Alter zu bieten.

Optimal abgestimmt

Die bestehenden Versorgungsanlagen für Kälte, Wärme oder Strom haben großen Einfluss auf die Energiebilanz – entsprechend umfangreich sind hier die Optimierungsmöglichkeiten. Wo diese genau stecken, können Energieexperten analysieren. Dabei untersuchen sie die Stromversorgung ebenso wie die vorhandenen Heiz- und Kälteanlagen, Lüftungsanlagen, Wasserpumpen und -filteranlagen sowie Beleuchtungssysteme auf Energieverbrauch und Einsparmöglichkeiten. Darauf aufbauend lässt sich ein detailliertes Optimierungs- und Modernisierungspaket für das Energiemanagement schnüren.

Facility Management – vor allem der technische Betrieb einer Liegenschaft – gehört nicht unbedingt zum Kerngeschäft einer sozialen[[wysiwyg_imageupload:586:]] Einrichtung. Es erfordert umfassendes technisches Know-how. Um diese Anforderungen intern abdecken zu können, müssten teure Fachkräfte eingestellt werden – eine Investition, die meist dem Budgetdruck zum Opfer fällt. Vielmehr übernehmen häufig eigene Angestellte aus anderen Servicebereichen diese Aufgaben, was wiederum zu Lasten der Effizienz geht.

Eine Möglichkeit ist das Auslagern des technischen Betriebs an einen externen Dienstleister. Dieser übernimmt nicht nur die Verantwortung für eine funktionierende technische Infrastruktur, sondern kann gleichzeitig auf Basis seiner Erfahrung vorhandene Strukturen und Prozesse optimieren. Wichtig dabei: Ein erfahrener Partner kennt die erforderlichen Behaglichkeitskriterien und kann die nötigen Änderungen vornehmen, ohne das Kerngeschäft der Einrichtung und damit den Komfort der Bewohner zu beeinträchtigen. Neben dieser Qualitätssicherung hat der Dienstleister auch die Kosteneffizienz im Blick. So berücksichtigt eine optimale Planung der Betriebskosten die Spezifika der Einrichtung und die vorgeschriebenen Instandhaltungszyklen der technischen Anlagen und des Gebäudes. Ist das Leistungsportfolio des Dienstleister entsprechend umfangreich, könneno darüber hinaus auch infrastrukturelle Aufgaben wie Hausmeister-, Garten- oder Winterdienste sowie Brandmelde- und Sicherheitstechnik, Rettungswegetechnik und Sprinkleranlagen an ihn übertragen werden.

Das Gesamtkonzept im Blick

Verfügt ein externer Dienstleister über Fachwissen zu verschiedenen Contracting-Modellen, Facility Services, Energiemanagement sowie Anlageninstallation und -betrieb, können Seniorenresidenzen und andere soziale Einrichtungen umfassend von dieser Querschnittskompetenz profitieren. Denn dank dieses Know-hows hat der Vertragspartner das technische Gesamtkonzept im Blick und kann energetische sowie bauliche Aspekte miteinander verknüpfen. Dadurch lassen sich Synergieeffekte über die verschiedenen Gewerke hinweg schaffen und Kosten sowohl beim Energieverbrauch als auch bei der Instandhaltung des Gebäudes sowie der Technik einsparen.

Kurzinfo

Cofely Deutschland GmbH

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